16. Juni 2025

Erste UV-Indextafeln im Landkreis Forchheim

Erste UV-Indextafeln im Landkreis Forchheim

Wie können Sie Ihre Haut gut vor Hautkrebs (und gleichzeitig vor Falten) schützen? – Erste UV-Indextafel im Landkreis Forchheim im Gößweinstein‘er Höhenschwimmbad aufgestellt

Viele wissen, Sonnenschutz ist wichtig. Trotzdem wird die ultraviolette (UV-)Strahlung der Sonne und von Solarien vielfach unterschätzt und Schutzmaßnahmen vernachlässigt. Dadurch erhöht sich allerdings das Risiko für Hautkrebs.

Im Gößweinsteiner Höhenschwimmbad informiert nun eine UV-Indextafel täglich über die aktuelle UV-Belastung. Eine Farbskala von 1 (schwach) bis 11+ (extrem) zeigt passende Verhaltenstipps. Über einen QR-Code gelangen Badegäste zum Tageswert für Gößweinstein.

Unter dem Motto „WATCH OUT AT THE BEACH“ wurde das von der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP) ins Leben gerufene Warnsystem zunächst am Timmendorfer Strand eingeführt. Jetzt kommen die UV-Index-Tafeln in die Fränkische Schweiz:

  • In das Höhenschwimmbad in Gößweinstein,
  • in die Freibäder in Ebermannstadt „Ebser Mare“ und Forchheim „Königsbad“,
  • nach Ebermannstadt an der Marktplatz, direkt neben dem Marienbrunnen,
  • den Minigolfplatz auf der Sportinsel in Forchheim und
  • den Kletterer-Campingplatz „Oma Eichler“ in Obertrubach.

Die AOK Direktion Bamberg hat diese UV-Indextafeln gefördert. „Als Gesundheitskasse ist es uns ein großes Anliegen, die Menschen für die Gefahren durch UV-Strahlung zu sensibilisieren. Die neuen UV-Index-Tafeln helfen dabei, das individuelle Risiko besser einzuschätzen und gezielte Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Prävention beginnt mit Information  – dafür setzen wir uns ein“ sagt Tobias Haase, Direktor AOK-Direktion Bamberg.

UV-Strahlen sind Hauptursache für Hautkrebs. Sie sind unsichtbar, aber besonders intensiv bei wenig Bewölkung, in Höhenlagen oder in Wassernähe. Klimawandelbedingte Ozon-arme Luftmassen, die im Frühjahr von der Arktis zu uns strömen, verstärken diese Belastung zusätzlich.

„Wenn es anfängt zu brennen, zu jucken und die Haut sich langsam rötet, hat die UV-Strahlung bereits erheblichen Schaden angerichtet. Dadurch erhöht sich das Hautkrebsrisiko“, erläutert Prof. Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). „Wir wollen dem vorbeugen und auf die Gefahr der UV-Strahlung deutlich hinweisen.“

Infomaterialien rund um das Thema UV-Schutz für Kinder und Erwachsene finden Sie unter  www.krebshilfe.de und können in gedruckter Form kostenfrei bestellt werden.

Links:

Wie man sich bei UV-Strahlung richtig verhält, ist im Folgenden zusammengefasst:

  • Direkte Sonneneinstrahlung & Mittagssonne meiden
  • An schattigen Orten aufhalten – Strandmuschel für Kinder und Kopf
  • Schutz durch Kopfbedeckung und/oder Sonnenschirm und Sonnenbrille
  • Sonnenschutzmittel verwenden
  • Helle, luftige Kleidung tragen

Zudem finden Sie auf der Website von Gesundheitsamt und Gesundheitsregionplus unter „Klima & Gesundheit“ eine Zusammenstellung nützlicher Informationen zu einem angepassten Verhalten.

Die Gesundheitsregionplus ist ein vom Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention gefördertes Projekt, das 2021 um weitere fünf Jahre verlängert wurde. Weitere Auskünfte dazu erhalten Sie von Frau Katharina Denker (Tel. 09191/86-3511) sowie von Frau Bärbel Matiaske (Tel. 09191/86-3510).

Das Foto im Höhenschwimmbad in Gößweinstein zeigt (v.l.). Doris Spoddig (AOK), Bärbel Matiaske (Gesundheitsregionplus), Katharina Denker (Gesundheitsregionplus), Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (Gößweinstein), Jürgen Fiedler (EbserMare), Larissa Güntner (Touristinfo EBS), Sabrina Förtsch (AOK), Martha Walter (Zeltplatz Oma Eichler), Tobias Haase (AOK), Bürgermeister Markus Grüner (Obertrubach)

….bei der Übergabe der UV-Indextafeln für den Landkreis Forchheim.

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