Herzlich willkommen im Heimatmuseum Ebermannstadt
Das Museumsteam freut sich auf Ihren Besuch!
Neben der Dauerausstellung gibt es wechselnde Sonderausstellungen und Veranstaltungen.
Tauchen Sie bei Ihrem Besuch in vergangene Lebenswelten ein!
Das Heimatmuseum bietet eine faszinierende Reise durch die über 1000-jährige Geschichte von
Ebermannstadt. Entdecken Sie das Brauereiwesen, Alltagsleben, Trachten und Handwerkskünste der
Region. Bestaunen Sie archäologische Funde aus der Vor- und Frühgeschichte der Fränkischen
Schweiz. Ein besonderes Highlight ist das versteinerte Meereskrokodil, das die Fossiliensammlung
ergänzt.
Erfahren Sie mehr über Ebermannstädter Persönlichkeiten wie den jüdischen Schreiber Moses, den
Lehrer und Musiker F.M. Freytag, den Bildhauer F. Theiler und den Metzger J. G. Lahner, der die
Wiener Würstchen erfunden hat.
März – Oktober
Eintrittspreise
Adresse
1. OG des Bürgerhauses
Bahnhofstraße 5, 91320 Ebermannstadt
„Verloren, vermisst, verewigt – Heimatbilder der Sudentendeutschen„
Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges zeigt das Heimatmuseum Ebermannstadt die Wanderausstellung „Verloren, vermisst, verewigt – Heimatbilder der Sudentendeutschen“.
Was ist Heimat und was heißt es, diese zu verlieren? Für viele Menschen ist Heimat ein Gefühl. Für andere der Ort, an dem die geliebten Menschen wohnen.
Welche Bilder bleiben von der Heimat? Und welche Bedeutung haben Heimatbilder für die vertriebenen Sudentendeutschen?
Rund 3 Millionen Sudentendeutsche verloren ab 1945 ihre Heimat. Was vielen von ihrer Heimat blieb, waren Bilder. Dabei geht es nicht nur um die materiellen, sondern auch die immateriellen Bilder. Diese überdauern in Form von Vorstellungen und Erinnerungen. Denn von einigen Betroffenen wird die verlorene Heimat bis heute vermisst. Auch zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit ihr auseinander. Dabei wird die alte Heimat auf unterschiedlichste Weise verewigt.
Ein studentisches Ausstellungsprojekt der Julius-Maximilians-Universität Würzburg in Kooperation mit der Sudetendeutschen Heimatpflege, gefördert u.a. vom Haus des Ostens. Die Präsentation In Ebermannstadt wurde gefördert durch die Stadtwerke und die Firma Vierling.
Die Ausstellung ist zu sehen vom 4.05.25 bis zum 10.08.25.
Den Flyer zur Sonderausstellung finden Sie hier zum nachlesen und Download.
In der Abteilung Geologie erfahren Sie alles über die Entstehung, den Aufbau und die Struktur der
Erdkruste rund um Ebermannstadt. Einst war die Region von einem Meer mit vielfältiger Tier- und
Pflanzenwelt bedeckt. Heute können Sie im Heimatmuseum beeindruckende Versteinerungen von
Ammoniten und Belemniten, ein Skelett von einem Meereskrokodil und den Schädel eines
ausgestorbenen Höhlenbären bestaunen.
Die spezielle Zusammensetzung aus Ton, Sand- und Kalksteinschichten führt immer wieder zu
Bergrutschen rund um Ebermannstadt, wie z.B. 1625 bei Gasseldorf. Besuchen Sie die Ausstellung
und erfahren Sie mehr!
Archäologische Schätze
Schmuck, Waffen und Keramik, dokumentieren die Lebenswelt und den Umgang mit Sterben und
Tod in der Stein-, Bronze- und Eisenzeit.
Das Museum bietet einen spannenden Einblick in die Geschichte Ebermannstadts von der ersten
urkundlichen Erwähnung 981 bis zur Stadterhebung im Jahr 1323. Erfahren Sie mehr über die
Zerstörungen durch die Hussiten um 1430, die Bauernkriege um 1525, den Dreißigjährigen und den
Napoleonischen Krieg.
In der ehemaligen Ackerbürger- und Amtsstadt spielten Brauwesen, Landwirtschaft und
Handwerkskunst eine zentrale Rolle. Das Leben und Arbeiten in Ebermannstadt werden in der
Präsentation lebendig erzählt.
„Ein gutes Gericht macht frohes Gesicht“
Vom Ebermannstädter Alltag berichtet die volkskundliche Sammlung mit Trachten und original
erhaltenen Alltagshelfern zum Kochen und Wäschepflegen. Erfahren Sie auch die Geschichte der
Auswanderung im 19. Jahrhundert und der Stadt unter den Nationalsozialisten.
Das Heimatmuseum Ebermannstadt wurde 1923 im „Alten Rathaus“ gegründet, zunächst im Rahmen der 600-Jahr-Feier der Stadterhebung. Nach mehreren Umzügen und Unterbrechungen, etwa während des Zweiten Weltkriegs, wurde es 1973 im alten Rathaus wiedereröffnet. 1981 zog das Museum ins ehemalige Amtsgericht um. Seit 1992 gibt es einen ehrenamtlichen Museumsbeirat, seit 2022 auch eine nebenamtliche Koordination. Das Thema „Heimat“ bleibt auch im 21. Jahrhundert wichtig, beeinflusst durch Themen wie Digitalisierung, Migration und Klimawandel.
Ausführliche/ lange Version:
Die Geschichte des Museums und die Bezeichnung „Heimatmuseum“
Im Rahmen der 600-Jahr-Feier der Stadterhebung von Ebermannstadt wurde 1923 im „Alten Rathaus“ in der Hauptstraße erstmals ein Museum von F. L. Dörrzapf und J. G. Rascher eingerichtet. Wie viele andere volkskundliche und lokalgeschichtliche Sammlungen, entstand es in Folge der Heimatbewegung des frühen 20. Jahrhunderts[1]. Der größte Teil der Ausstellungsobjekte ging nach den Feierlichkeiten wieder an seinen Besitzer F.L. Dörrzapf zurück. Ab 1936 wurde die Ausstellung im „Alten Gefängnis“ in der Hauptstraße gezeigt und immer wieder der Versuch unternommen, die Objekte dauerhaft im „Alten Rathaus“ aufzustellen. Während des Zweiten Weltkrieges mussten die Objekte wieder eingelagert werden. Danach konnte die Präsentation auf Grund der Wohnungsnot nicht mehr gezeigt werden. Erst 1954 gab Bürgermeister Karl Lachmeyer Andreas Perlhofer den Auftrag das Museum wiederaufzubauen. 1955 konnte ein Teil der Ausstellung wieder in den Räumen des alten Rathauses ausgestellt werden. Im Gesamten konnte die Präsentation 1956 aufgestellt werden, nachdem der Rathaussaal durch den Auszug einer Flüchtlingsfamilie frei geworden war. In den 1960er Jahren musste die Objekte wieder wegen der Einquartierung von Flüchtlingen eingelagert werden. Nach dem Verkauf des alten Rathauses 1965 konnte das Heimatmuseum erst mal nicht mehr geöffnet werden.
Ab den 1960er Jahren erfolgte in Oberfranken eine Vielzahl an Museumsgründungen, die fast drei Jahrzehnte anhielt. Unter den Neugründungen waren auch sehr viele Heimatmuseen. Da es aber oft an der finanziellen Ausstattung und an der fachlichen Beratung fehlte, entstanden auch Sammlungen, die nicht dazu beitrugen „Heimatmuseen in der breiten Öffentlichkeit populär zu machen[2]“.
Erst 1973 wurde im Zuge der 650-Jahr-Feier der Stadterhebung das Ebermannstädter Museum durch Georg Förtsch wieder im alten Rathaus im alten Saal eröffnet. Im Rahmen der Tausendjahrfeier der Ersterwähnung Ebermannstadts konnte 1981 ebenfalls durch Georg Förtsch das Museum an seinem jetzigen Standort im 1. OG des ehem. Amtsgerichts neu eröffnet werden, das zum „Bürgerhaus“ umgebaut worden war. 1992 erfolgte die Gründung des ehrenamtlichen Museumsbeirats, mit Dr. M. Franze als Museumskoordinator. Seit 2022 hat das Heimatmuseum Ebermannstadt neben dem ehrenamtlichen Museumsbeirat eine nebenamtliche Museumskoordination.
Wie wichtig der Bereich und Begriff „Heimat“ auch im 21. Jahrhundert noch ist, lässt sich sowohl an der Politik, an zahlreichen Veröffentlichungen oder sogar an der Benennung von Radiosendern ablesen. Dabei ist der aktuelle Diskurs sicherlich eine Reaktion auf die großen Themen der Gegenwart – Digitalisierung, Migration und Klimawandel[3].
[1] Langenstein, York: Bayern als Kultur- und Museumslandschaft, in: Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen (Hrsg.): Museen in Bayern, München 2000, S. 9-16, hier S. 113.
[2] Roth, Hans: Heimatmuseum – was ist das?, in: Schönere Heimat (Hrsg.?), Sonderheft1 (1981), S. 1-4, hier S.1.
[3] Bernhard Lübbers: Paradiesische Verhältnisse?! Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Heimatforschung in Bayern, in: Schönere Heimat, 111. Jahrgang, Heft 3, S. 169.
Das Heimatmuseum wurde von seiner Gründung im Jahr 1923 bis 2022 ausschließlich ehrenamtlich
betrieben, zuletzt von 1992 bis 2022 unter der Leitung von Dr. M. Franze. Seit 2022 wird das Team
aus etwa 15 Beiratsmitgliedern durch eine festangestellte Museumskoordinatorin ergänzt.
Gefördert durch die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
Ebermannstadt
We firmly believe that the internet should be available and accessible to anyone, and are committed to providing a website that is accessible to the widest possible audience, regardless of circumstance and ability.
To fulfill this, we aim to adhere as strictly as possible to the World Wide Web Consortium’s (W3C) Web Content Accessibility Guidelines 2.1 (WCAG 2.1) at the AA level. These guidelines explain how to make web content accessible to people with a wide array of disabilities. Complying with those guidelines helps us ensure that the website is accessible to all people: blind people, people with motor impairments, visual impairment, cognitive disabilities, and more.
This website utilizes various technologies that are meant to make it as accessible as possible at all times. We utilize an accessibility interface that allows persons with specific disabilities to adjust the website’s UI (user interface) and design it to their personal needs.
Additionally, the website utilizes an AI-based application that runs in the background and optimizes its accessibility level constantly. This application remediates the website’s HTML, adapts Its functionality and behavior for screen-readers used by the blind users, and for keyboard functions used by individuals with motor impairments.
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Screen-reader optimization: we run a background process that learns the website’s components from top to bottom, to ensure ongoing compliance even when updating the website. In this process, we provide screen-readers with meaningful data using the ARIA set of attributes. For example, we provide accurate form labels; descriptions for actionable icons (social media icons, search icons, cart icons, etc.); validation guidance for form inputs; element roles such as buttons, menus, modal dialogues (popups), and others. Additionally, the background process scans all the website’s images and provides an accurate and meaningful image-object-recognition-based description as an ALT (alternate text) tag for images that are not described. It will also extract texts that are embedded within the image, using an OCR (optical character recognition) technology. To turn on screen-reader adjustments at any time, users need only to press the Alt+1 keyboard combination. Screen-reader users also get automatic announcements to turn the Screen-reader mode on as soon as they enter the website.
These adjustments are compatible with all popular screen readers, including JAWS and NVDA.
Keyboard navigation optimization: The background process also adjusts the website’s HTML, and adds various behaviors using JavaScript code to make the website operable by the keyboard. This includes the ability to navigate the website using the Tab and Shift+Tab keys, operate dropdowns with the arrow keys, close them with Esc, trigger buttons and links using the Enter key, navigate between radio and checkbox elements using the arrow keys, and fill them in with the Spacebar or Enter key.Additionally, keyboard users will find quick-navigation and content-skip menus, available at any time by clicking Alt+1, or as the first elements of the site while navigating with the keyboard. The background process also handles triggered popups by moving the keyboard focus towards them as soon as they appear, and not allow the focus drift outside it.
Users can also use shortcuts such as “M” (menus), “H” (headings), “F” (forms), “B” (buttons), and “G” (graphics) to jump to specific elements.
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