Die Sicherung des Schulweges ist ein ständiges und immer wieder zu aktualisierendes Themenfeld in Gemeinden mit schulischen Einrichtungen. Dies gilt insbesondere auch für Ebermannstadt mit rund 2000 Schülerinnen und Schülern, die fast täglich eine der hiesigen Schulen besuchen und somit zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Schulbus unterwegs sind.
Die Gewährleistung der Schulwegsicherheit in Ebermannstadt wurde als Maßnahme im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) (Maßnahme 8.5.3) aufgenommen. Im Zuge eines Beschlusses der ISEK-Lenkungsgruppe wurde ein Arbeitskreis mit Fachleuten eingerichtet, welcher einzelne Projekte schulübergreifend rund um das Thema Schulwegsicherheit vertiefen soll. So soll ein Maßnahmenpaket erstellt werden, das bauliche, verkehrsrechtliche und pädagogisch sinnvolle Maßnahmen berücksichtigt erarbeitet und zur Umsetzung gebracht werden.
In der Vergangenheit wurden bereits einzelne Maßnahmen zu Erhöhung der Verkehrssicherheit wie Geschwindigkeitsreduzierungen (z.B. Feuersteinstraße), Verkehrsüberwachung durchgeführt.
So gab es beispielsweise einen Stand am Sommerfest im Jahr 2017, bei welchem sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Aktion „Mein Schulweg“ beteiligen konnten: Hierbei hatten Schüler die Möglichkeit ihren Schulweg auf einem Stadtplan zu skizzieren und Gefahrenstellen zu markieren.
Zur weiteren Vertiefung und um die aktuelle Lage der Schulwegsicherheit in Ebermannstadt zu analysieren und zu bewerten, fand am 3. März 2020 ein Auftakttreffen zum Thema “Gewährleistung der Schulwegsicherheit” statt. Gemeinsam mit Vertetern aus den örtlichen Schulen und dem Elternbeirat wurden Bedenken zur Schulwegsicherheit gesammelt und Gefahrenstellen bzw. neuralgische Punkte im Stadtgebiet zusammengetragen. Um die im Rahmen des Treffens gesammelten Gefahrenstellen fachlich bewerten zu lassen, fand eine Vor-Ort-Begehung mit einem Verkehrsbüro statt.
Zum Schulstart 2020/2021 wurde ein gemeinsamer Aufruf zur Umsicht im Straßenverkehr umgesetzt.
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