Autor: Corinna Drummer

Politische Jugendbeteiligung

U18 Wahlen im Jugendzentrum Ebermannstadt

Wie können Jugendliche gehört werden und mitreden? Mit dieser Frage beschäftigen sich aktuell die beiden Jugendpflegerinnen Katharina Kurth-Lipfert und Corinna Drummer.

Eine Möglichkeit der Beteiligung bietet die U18-Bundestagswahl, die vom 10. Bis 14. Februar in ganz Deutschland stattfindet. Dieses wichtige Projekt wird initiiert vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem Deutschen Bundesjugendring, den Landesjugendringen sowie zahlreichen Jugendverbänden. Auch hier in Ebermannstadt gibt es mit dem Jugendzentrum K4 ein Wahllokal.

Die U18-Wahl ist mehr als nur eine Wahlsimulation – sie bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich aktiv mit dem politischen System auseinanderzusetzen und ihre eigene Meinung zu bilden. In dieser Woche haben alle unter 18-Jährigen die Chance, ihre Stimme für die Bundestagswahl abzugeben. Das Jugendzentrum ist mit umfassenden Informationen zur Bundestagswahl ausgestattet und im Wahllokal können die Jugendlichen ihre Meinung kundtun. Alle Kinder und Jugendlichen haben noch am Donnerstag (13.02.2025) von 16 bis 19 Uhr die Chance ihre Stimme abzugeben. Während der gesamten Woche kommen zusätzlich 14 Klassen aller drei Schulen während des Unterrichts zum Wählen ins K4.

Diese Initiative fördert nicht nur die politische Bildung, sondern bereitet die jungen Wählerinnen und Wähler auch auf ihre Zukunft als Wähler vor. Es ist eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den Themen, die sie betreffen, auseinanderzusetzen und aktiv am politischen Geschehen teilzunehmen. Die Ergebnisse werden in der Woche nach der U18-Wahl und vor der Bundestagswahl am 23. Februar u.a. hier veröffentlicht.

Beteiligungsmodel Sprechrunde
Mit der Sprechrunde ist aktuell ein weiteres Format zur Jugendbeteiligung in Ebermannstadt in Planung. In diesem Rahmen setzen sich Politiker:innen mit jungen Menschen in einem jugendfreundlichem Rahmen zusammen, um über Themen zu sprechen, die für die Jugendlichen von Interesse sind. Hier haben die jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Expertise einzubringen und gehört zu werden. Wenn auch du oder Ihr Kind bei der Sprechrunde dabei sein möchte, dann melde dich gerne bereits jetzt bei den Jugendpflegerinnen z.B. unter jugendpflege@ebermannstadt.de oder DM. Du erhältst dann eine Einladung direkt auf dein Handy. Wann die Sprechrunde stattfindet erfahrt ihr hier auf dem Stadtportal, im Mitteilungsblatt oder auf unserem Instagram Kanal buero_fuer_jugendarbeit_ebs.

Wir freuen uns auf deine Teilnahme und darauf, die Stimmen der jungen Bürgerinnen und Bürger von Ebermannstadt zu hören!

Ebermannstadt bleibt Fairtrade-Stadt

Ebermannstadt bleibt Fairtrade-Stadt – Titelerneuerung und personelle Veränderungen in der Steuerungsgruppe

Ebermannstadt bleibt auch in Zukunft Fairtrade-Stadt! Im Rahmen eines Treffens der Steuerungsgruppe Anfang Dezember wurde die erneute Verleihung des Titels gefeiert. Die Stadt hat diesen Titel bereits 2012 erhalten und hat sich seither kontinuierlich für den fairen Handel und eine nachhaltige Entwicklung engagiert.

Im Mittelpunkt des Treffens stand auch eine besondere Verabschiedung: Joannis Platis, Bildungsreferent am Jugendhaus Burg Feuerstein und Mitglied der Fairtrade-Steuerungsgruppe seit der ersten Stunde, tritt zum Ende des Jahres in den Ruhestand ein. Bürgermeisterin Christiane Meyer dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und seine wertvolle Unterstützung und überreichte ihm ein kleines Geschenk. Besonders hervorzuheben ist sein Netzwerk und sein Engagement für den Weltladen und den fairen Handel. Durch ihn wurden die Stadtverwaltung, Schulen und Kindergärten mit Fairtrade-Produkten versorgt. Als Nachfolger von Joannis Platis wurde Linus Hofmann in der Gruppe begrüßt. Zudem wird seitens der Stadt Tourismusmanagerin Larissa Güntner die Arbeit der Steuerungsgruppe unterstützen.

Rückblickend auf das Jahr 2024 wurde das Thema Fairtrade bei mehreren Aktionen im Jahresverlauf platziert. So gab es bei der Eröffnung des Diesbrunnen-Spielplatzes Fairtrade-Rosen zum Verschenken und die Kinder konnten mit fairen Bällen spielen. Auch beim OpenEbs Jugendkulturfestival wurden Fairtrade-T-Shirts verteilt, und bei der Veranstaltung „Ebs spielt“ gab es fairen Kaffee zu genießen. Darüber hinaus wurden an Weihnachten Fairtrade-Produkte (Schokolade am Weihnachtsmarkt und den Weihnachtsfeiern, Nikolausaktionen am GFS und den Kindertagesstätten am Feuerstein und St. Konrad) angeboten, um den fairen Handel auch in der besinnlichen Zeit des Jahres zu fördern.

Für 2025 ist unter anderem ein Infopaket zum Thema Fairtrade in Planung. Dieses soll bei verschiedenen Veranstaltungen im Jahr platziert werden, um die Bürgerinnen und Bürger über die Bedeutung des fairen Handels zu informieren und zum Mitmachen zu animieren. Besonders hervorzuheben ist die geplante Rosenaktion zum Muttertag, bei der wieder Fairtrade-Rosen verschenkt werden sollen – ein schönes Symbol für die Wertschätzung des fairen Handels.

Die Stadt Ebermannstadt wird weiterhin ihre Projekte im Bereich des fairen Handels und der nachhaltigen Entwicklung ausbauen und darauf hinwirken, dass der Titel „Fairtrade-Stadt“ auch in den kommenden Jahren erhalten bleibt. Durch die geplanten Aktionen soll das Bewusstsein für fairen Handel und die globale Verantwortung weiter geschärft werden. Jeder einzelne kann sich in unserer Gesellschaft, die geprägt ist von Konsum und Überfluss durch sein eigenes Kaufverhalten solidarisch zeigen.

Machen auch Sie mit und engagieren Sie sich mit Ihren Ideen zum Fairtrade-Gedanken und dem Thema Nachhaltigkeit in der Fairtrade-Steuerungsgruppe.
Egal ob Einzelhändler, Gastronom, Dienstleister oder Privatperson – jeder kann Teil der Fairtrade-Stadt Ebermannstadt werden. Interessierte können sich bei Corinna Drummer melden.

Weitere Infos zur Fairtrade-Stadt Ebermannstadt finden Sie hier.

Foto: Uwe Wuttke/ Nordbayerische Nachrichten

Rückblick: Girls‘ Day am 25. April

Einen Tag lang Bürgermeisterin von Ebermannstadt sein. Das wollten sich vier Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahre nicht entgehen lassen.

Am 25. April fand im Rathaus Ebermannstadt der sogenannte Girls‘ Day, der Mädchen-Zukunftstag, statt. „Der Girls‘ Day ist ein bundesweiter Orientierungstag zur Berufs- und Studienorientierung von Mädchen. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Am Girls‘ Day lernen Mädchen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt, z. B. in den Bereichen IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik“ (www.girls-day.de).

Der Anteil an weiblichen Bürgermeister:innen liegt laut Deutschem Städte- und Gemeindebund in Deutschland bei nur etwa 9 %. Das macht den Schnuppertag in dieses männlich dominierte Berufsfeld für unsere Nachwuchspolitikerinnen umso spannender.

Nach einer kleinen Willkommensrunde, durften die Mädchen Bürgermeisterin Christiane Meyer bei den anstehenden Terminen mit der ILE-Managerin und der Assistenz der Bürgermeisterin begleiten. Zwischendurch wurde noch die frisch eröffnete Touristinfo sowie die Bürogemeinschaft am Kirchenplatz 2 mit dem Zentrenmanagement, dem Management der Öko-Modellregion und der Wohnmobilmanagerin besucht. Dadurch gewannen die Mädchen einen Einblick in die Vielfalt der Themen und Personen, mit denen die Bürgermeisterin in stetigem Kontakt steht. Dass eine Bürgermeisterin nicht nur Stadtchefin von etwa 7.000 Einwohner:innen, sondern auch Vorgesetzte von 100 Mitarbeitenden ist, wurde durch eine Rathaus-Führung und der Vorstellung der Außenstellen, wie dem Bauhof, der Kläranlage, der Bücherei oder dem Schülerzentrum deutlich.

Zwischen den Meetings und Besuchen der Außenstellen (Kirchenplatz 2 und Touristinfo), konnten die Mädchen jederzeit ihre Fragen stellen. Außerdem haben sie sich mit der Frage beschäftigt, wie eine schöne Ferienaktion aussehen könnte, die von der Stadt bzw. Gemeinde organisiert wird.

Nach der Mittagspause besuchten die Mädchen noch das Jugendzentrum K4. Dort bekamen sie einerseits einen Einblick in die städtische Jugendarbeit und zum anderen wurde ihnen die wichtige Aufgabe der Gremienarbeit vorgestellt. Dazu waren die zwei Stadträtinnen Andrea Hutzler und Susanne Löser zu Gast, die von ihrer Arbeit berichteten. Gleichzeitig erzählte Bürgermeisterin Meyer, wie ihre Rolle bei Stadtratssitzungen aussieht.

Das Fazit der Mädchen: ein sehr interessanter und vielfältiger Beruf mit vielen verschiedenen Aufgaben, jede Menge Kontakten zu anderen Menschen und einer großen Verantwortung. Den Beruf der Bürgermeisterin zu ergreifen, konnte sich am Ende jedes Mädchen vorstellen, allerdings erst nach ein paar Jahren Berufserfahrung als Erzieherin oder Mitarbeiterin bei Siemens.

Ferienbetreuung 2024

Auch in diesem Sommer bietet das Büro für Jugendarbeit der Stadt Ebermannstadt Kindern eine Ferienbetreuung in den ersten beiden Sommerferienwochen im Zeitraum von 29. Juli bis 09. August an. Neben freiem Spiel bieten die Betreuer:innen täglich ein abwechslungsreiches Programm mit Bewegung, kreativem Gestalten oder Ausflügen an. Eine Anmeldung zur Ferienbetreuung ist nur wochenweise möglich.

WICHTIG: Eine Anmeldung ist bis zum 30.6.2024 erforderlich.

Wer kann an der Ferienbetreuung teilnehmen?

  • Schülerinnen und Schüler der Grundschule (zwischen 6 und 10 Jahren) und Kindergartenkinder, die zum nächsten Schuljahr eingeschult werden und wohnhaft in Ebermannstadt sind.
  • Die Ferienbetreuung ist für Kinder von berufstätigen Eltern vorgesehen.

Für Fragen zur Ferienbetreuung steht Ihnen Corinna Drummer vom Büro für Jugendarbeit Ebermannstadt zur Verfügung.

Informationen zur Ferienbetreuung 2024

Anmeldeunterlagen Ferienbetreuung 2024

Die Anmeldeunterlagen können per Mail , wie auch im Büro für Jugendarbeit (Kirchenplatz 4) oder im Rathaus abgegeben werden.

Ebermannstadt – das Herz der Fränkischen Schweiz

Stadt Ebermannstadt

Franz-Dörrzapf-Str. 10
91320 Ebermannstadt

Öffnungszeiten

  • Montag:

    08:00 – 12:00 Uhr

  • Dienstag:

    08:00 – 12:00 Uhr
    14:00 – 16:00 Uhr

  • Mittwoch:

    08:00 – 12:00 Uhr

  • Donnerstag:

    12:30 – 18:00 Uhr

  • Freitag:

    08:00 – 12:00 Uhr

Vorsprachen ohne Termin sind im Standesamt überwiegend nicht möglich. Bitte nutzen Sie unsere Online-Angebote oder kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail.

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