Rückblick: Zukunft des ehemaligen Gasthauses „Zum Bayerischen“ – Bürgerbeteiligung
Am Freitag, den 16.02.2024 fand eine von der Stadt und dem Zentrenmanagement initiierte Bürgerbeteiligung zur Zukunft des ehemaligen Gasthauses „Zum Bayerischen“ statt. Etwa 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen in das Vereinsheim des Bürgervereins Breitenbach, um sich über den aktuellen Projektstand zu informieren und gemeinsam über mögliche zukünftige Nutzungen ins Gespräch zu kommen.
Zu Beginn wurde die städtebauliche Situation sowie der Zustand des mittlerweile 150 Jahre alten und stark sanierungsbedürftigen Gebäudes und ehemaligen Gasthauses erläutert. Ergänzend wurden die bisherigen Planungsüberlegungen für das Einzelbaudenkmal erläutert sowie mögliche Sanierungsmöglichkeiten des Baukörpers vorgestellt.
Nach einer Einführung konnten alle Anwesenden das leerstehende Gebäude begehen und auf sich wirken lassen. Im Anschluss kam man ins Gespräch, diskutierte über Nutzungsideen, sodass am Ende 15 Nutzungsideen gesammelt werden konnten. Diese reichten von einer Nutzung als Regionalladen, Kulturzentrum, Museum, Stadtbücherei bis hin zu einer Nutzung als Café in der Trägerschaft einer gemeinnützigen Einrichtung. Dem gegenüber standen Vorschläge einer gewerblichen Nutzung, welche die öffentliche Zugänglichkeit einschränken würde. Unabhängig von der Nutzung wurde angeregt, den historischen Charme der Gaststätte zu erhalten und die Außenfläche zu begrünen, um das Flair eines Innenhofs zu erzeugen sowie eine Abschottung der vielbefahrenen Bundesstraße zu ermöglichen.
Das Stimmungsbild der Anwesenden zeigte, dass auch heute viele Menschen das ehemalige Gasthaus „Zum Bayerischen“ als Ort, an der Breitenbacher Tradition und Breitenbacher Identität fortleben betrachten. Deshalb sollte, das alte Gasthaus als Begegnungsort erhalten und nach einer Restaurierung im Eigentum der Kommune bleiben.
Die gesammelten Ideen werden nun verwaltungsintern und gemeinsam mit dem Architekten, Ralph Stadter, dem Zentrenmanagement und in Abstimmung mit dem Fördergeber, hinsichtlich Chancen, Risiken und Realisierbarkeit bewertet. Auf Grundlage dieser fundierten Ausarbeitungen, soll der Stadtrat bis Mitte des Jahres eine Entscheidung über die Zukunft der ehemaligen Traditionsgaststätte treffen.